Doch genauso unermüdlich beobachten die Krofdorenkrieger auch die Gebiete der Eldiven an der Grenze zum Kreuzweg und den Traumtälern, denn genau dort sollen nach Berichten der Aufklärer die Elitetruppen des Feindes zuschlagen. Es zeichnet sich eine an Blutvergießen reiche Schlacht ab, denn die erbitterten Gegner sind bereit, einander um jeden Preis zu vernichten. Jedes der beiden Völker will den Feind aus dem Gedächtnis der Welt tilgen und von dessen einst großen Rasse nicht mehr als eine Handvoll Asche übrig lassen.
 

Während man anderswo im Sommer die Koffer packt, lieben es die Bewohner Feos zu dieser Jahreszeit besonders, wertvolle Truhen mit geheimnisvollem Inhalt zu öffnen. Statt in der Urlaub zu fahren, eilen sie zu den Städtischen Jahrmärkten, um sich wertvolle Sommertruhen zu holen und tolle Preise zu sichern. In Windeseile hat sich die Nachricht verbreitet, dass sich in diesen Truhen neben allerlei nützlichen und wertvollen Dingen und begehrten Questressourcen auch das Amulett der Alkanora befinden kann.

 

Bei der Alkanora handelt es sich um ein ungewöhnliches Tier, das in den verlassenen unterirdischen Labyrinthen eines uralten Schlosses entdeckt und von den örtlichen Tierzüchtern gezähmt wurde. Wer eine solche Alkanora bestizt und ihr noch mehr Macht verleihen möchte, sollte mit dem Schmied sprechen, um sie in eine Höhlenalkanora oder gar eine Reißzahnalkanora zu verwandeln.

 

Im Auftrag des Herrschers einer Siedlung sucht das Oberhaupt der  Bruderschaft der Tugend nach einer jungen Frau, die einst aus ihrem Zuhause entführt worden war. Lange Zeit sind alle Versuche, der Verschwundenen auf die Spur zu kommen, fruchtlos geblieben, doch es hat sich vor Kurzem ein spannendes Gerücht verbreitet: Jemand von den Bewohnern des Kontinents hat  Dobrohot zugeflüstert, dass im Verschlag der Übeltäter eine unglückliche Sklavin dient, deren Schicksal und Äußeres der Geschichte und dem Aussehen des verschwundenen Mädchens ähneln. Aber wie soll man diese Information überprüfen, wenn Anhänger der Bruderschaft keinen Zutritt zur Residenz der Übeltäter haben?

 Norak Dobrohot bietet allen Kriegern, die kein Mitglied der Bruderschaft der Tugend sind, an, im Verschlag der Übeltäter Beweise dafür zu sammeln, dass es sich bei der Sklavin Juminia um die gesuchte junge Frau handelt. Selbstverständlich rechnet der wohltätige  Dobrohot nicht damit, dass Anhänger der feindlichen Fraktion oder Krieger, die zu keiner der beiden Seiten gehören, seinen Auftrag uneigennützig erfüllen. Als Belohnung für ihre Mühen verspricht Norak, ihnen ein mit positiver Magie geladenes Manuskript zu schenken, das Krieger der Bruderschaft normalerweise im Kampf einsetzen.
 

Qualen und Schmerzen tragen Krieger in die Welt, die den Weg des Bösen gewählt haben. Ihre kalten Herzen sind vom Hass gegen alles Lebendige erfüllt; sie sind stets bereit, ihre Würde aufzugeben, um durch und durch Übeltäter zu sein und zerstörerische Taten zu vollbringen. Mithilfe finsterer Magie und uralter Rezepte stellen die Bösewichte Unmengen von Tränken her, die ihnen Macht verleihen und den Hass in ihren Herzen befeuern. Diese Tränke dürfen nur Übeltäter einnehmen, denn der gemeine Isuver duldet in seinem Reich keine Fremden. Krieger, die keine Übeltäter sind oder gar die Ideale der Bruderschaft der Tugend vertreten, haben nur eine einzige Möglichkeit, die Wirkung dieser bösartigen Tränke zu testen: Sie müssen sich an Juminia wenden.

Das Schicksal meint es nicht gerade gut mit der armen jungen Frau, die in der Blüte ihrer Jugend in die Sklaverei gezwungen wurde. Und doch hat Juminia ihr Vertrauen in das Gute nicht verloren, ihr Wille ist ungebrochen. Die wunderschöne Sklavin ist bereit, ohne Isuvers Wissen einen Trank der Übeltäter zu brauen, wenn ein tapferer Krieger ihr einen Gefallen erweist.

Die tapferen Krieger, die die mächtigen Urbäume bekämpft haben, waren äußerst erstaunt, als aus der Rinde der besiegten Ungeheuer merkwürdig aussehende Samen herausfielen. Dieser rätselhafte Fund machte die Verteidiger Feos nachdenklich.

Neugierige Krieger brauchen sich aber nicht in Vermutungen darüber zu verlieren, was für Samen das sind und wie sie unter die Rinde der Urbäume kamen. Sie können einfach die  Fee Leolina und den  Zwerg Serafim um Hilfe bitten.